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Geschichte des Kulturellen Arbeitskreises

Seit 1978 organisieren die Mitglieder des Kulturellen Arbeitskreises im Raum Dorfen kulturelle Veranstaltungen. Die ersten 'Mitarbeiter' waren 1978 Resi Soller, Betty & Hermann Simmerl, Helmut Kosmann, Franz Anneser, Gottfried Thalmeier. Ab 1978 wurden und werden Veranstaltungen vom Arbeitskreis organisiert. Für seine Verdienste wurde der Kulturelle Arbeitskreis Dorfen 1995 mit dem Kulturpreis des Landkreises Erding geehrt.

Der Kulturelle Arbeitskreis Dorfen ist seit 1998 (als Verein gegründet am 26. November 1997) ein eingetragener Verein. Erster Vorsitzender wurde 1997 Anton Kremser, ihm folgte nach drei Jahren Jürgen Weiskopf, der den Verein bis 2013 geführt hat. Im Sommer 2013 übernahm Anton Kremser wieder die Führung des Vereins.

Logo des Vereins, entworfen von Harald Ott

Eine liebgewonnene Tradition ist seit vielen Jahren die Kirta-Ausstellung mit Werken von Künstlern aus Dorfen und der Region. Jeweils am Kirchweihwochenende trafen sich bis 2011 zu diesem Anlass zahlreiche Kunstinteressierte im Streibl-Saal. Seit 2012 wird die Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen gezeigt.
Kirta-Ausstellung

Parallel zur Kirta-Ausstellung organisiert der Kulturelle Arbeitskreis auch seit Jahren den Haferlmarkt, der zunächst am Johannisplatz stattfand, seit 2000 am Marienplatz. Dabei werden ausschließlich Töpfereierzeugnisse angeboten.
Haferlmarkt

Das Urheberrecht des Kulturellen Arbeitskreises liegt auch auf dem Dorfener Christkindlmarkt, der auf Grund seines besonderen Flairs weithin beliebt ist und den Vergleich mit herkömmlichen Christkindlmärkten nicht zu scheuen braucht. Jahr für Jahr wird der Untere Marktplatz am 2. und 3. Adventswochenende in weihnachtliche Stimmung getaucht. Das Warensortiment umfasst in erster Linie Kunsthandwerk aus dem Heimatraum, Holzschnitzereien, Glasbläsereiprodukte, Keramikarbeiten, Christbaumschmuck, Eine-Welt-Waren, Spielzeug und vieles mehr. Kulinarisches darf zwar nicht fehlen, bleibt aber bewusst im Hintergrund.
Begonnen wurde 1978 am Marienplatz, noch in kleinem Rahmen und auf einen Tag beschränkt. Unter Annemarie Werhazy wurden 1993 die Marktstände mit Miniaturfassaden markanter Bürgerhäuser der Dorfener Altstadt versehen, gestaltet in Zusammenarbeit mit Schülern des Gymnasiums Dorfen und Kunsterzieher Anton Empl.
Großer Wertschätzung erfreut sich jeweils auch das Rahmenprogramm des Christkindlmarktes – teils vor dem von der Ziegelei Meindl gestifteten Pavillon, aus Gründen der Witterung und der Akustik auch teils in der Marktkirche. Selbst ein Kinderprogramm ist stets geboten: Nikolausbesuch, Kasperltheater, lebende Krippe, Eisenbahnkarussell etc.
Christkindlmarkt

2000 organisierte der Kulturelle Arbeitskreis auf Anregung von Anton Kremser erstmals einen Krippenweg, unterstützt durch Förderkreis und Stadt Dorfen. 75 Krippen waren dabei in den Schaufenstern der Innenstadt von der Erdinger Straße bis hinaus zu Bahnweg und Haager Straße ausgestellt.
Im Jahr 2002 wurde der Krippenweg wiederholt.

Ein echter Höhepunkt des kulturellen Lebens der Isenstadt ist zweifellos auch der Belcanto-Abend Ende August. Dabei serviert Dr. Franz Erl Opernraritäten und garniert sie mit Informationen und Anekdoten. Dazu werden Wein und Häppchen kredenzt und an einem lauen Spätsommerabend können die Zuschauer unter freiem Himmel einen Hauch von Verona erahnen. Anfangs fand der Belcanto-Abend am Marienplatz statt, ehe er im Jahr 2000 auf den Platz östlich der Marktkirche verlegt wurde.
Belcanto-Abend



2002 rief der Kulturelle Arbeitskreis des Weiteren für einige Jahre das Fest "Jazz am Weiher" ins Leben, das Ende Juni am Hochwasserrückhaltebecken stattfand. Für die Musik sorgte die Jazzband "Stolen Moments", für die Bewirtung das Arbeitskreis-Team.
Lange Jahre (bis 2001) lud der Kulturelle Arbeitskreis auch in der Osterzeit zur Hobbykünstler-Ausstellung in den Streibl-Saal ein.


Darüber hinaus gelang es bisher immer wieder, Sonderausstellungen zu organisieren und dabei sogar Ausstellungskataloge oder Buchpublikationen zu erarbeiten.

Sonderausstellungen des Kulturellen Arbeitskreises:

Alessandro Kokocinski (Juli 2019, Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen)
Michael Kragler (März/April 2017, Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen)
Annemarie Werhazy (November 2012, Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen)
Anton Empl (April/ Mai 2011, Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen)
Goggi Thalmeier (November 2009, Ausstellung im Sparkassensaal Dorfen)
Goldschmiede Wilm (November 2007, Sparkassensaal Dorfen)
Max Hertwig zum 100. Geburtstag (Nov. 1981, ev. Gemeindezentrum)
Franz und Hermann Wandinger (Dez. 1987, Sparkasse - Eröffnung 4. Dez., Laudatio: Prof. Hermann Bauer)
Schießscheiben aus der Gemeinde Dorfen (Ausstellung im Streiblsaal, Dezember 1988 in Zusammenarbeit mit Heimatkundlicher Arbeitsgruppe Dorfen)


Hermann Winter
*Juni 1989, Schloss Kalling, mit Herbert Scherreiks und Therese Traube (Eröffnung 16. Juni, Laudatio: Bürgermeister Hermann Simmerl)
*November 1992 (Rathaus, graphische Arbeiten, Eröffnung 16. Nov., Laudatio: Oberkonservator Dr. Albrecht A. Gribl)
*Nov. /Dez. 2002 (Sparkassensaal – Eröffnung 22. Nov. (Laudatio: Oberkonservator Dr. Gribl, Buchpräsentation: Anton Empl, Eröffnung: Andreas Winter, musikalische Umrahmung: Landersdorfer Stubnmusi)

Puppen und Puppenbilder von Gitta Weigl (Ausstellung im Dorfner Unteren Tor im Dezember 1992)



Resi Lenz (April 2003, Sparkassensaal - Eröffnung 11. April, Laudatio: Kulturreferent Wolfgang Lanzinger, musikalische Umrahmung: Männerchor Dorfen)
• Hans Arnold (März 2004, Sparkassensaal – Eröffnung 19. März, Laudatio: Schulleiter i. R. Franz Streibl)
• Max Hertwig (Nov. 2006, Sparkassensaal– Eröffnung 10. Nov., Laudatio: Oberkonservator Dr. Gribl)
Darüber hinaus:
• Kallinger Künstler (24.- 26. Sept. 1993, Schloss Kalling – Laudatio: Konrektor Anton Kremser)



• Weihnachtsausstellung (15. / 16. Dez. 1990, Streibl-Saal)
• Krippenausstellungen (16. / 17. Nov. 1996, 12. / 13. Nov. 2005, jeweils Streibl-Saal, 2011 im Jakobmayer-Saal)
Christine Stadler (Sparkasse, Eröffnung 21. Sept. 1990 durch Bezirkstagspräsident Hermann Schuster, Laudatio: Reinhard Müller-Mehlis)
• "Der Zwoaring brennt" zum Bierkrieg in Dorfen (Juli 1995, ev. Gemeindezentrum – Eröffnung 6. Juli, Einführung: Historiker Falk Ohorn)
• Foto-Ausstellungen im Rathaus: "Dorfen, wie es lebt" (8. Mai - 6. Juni 1999), "Dorfener Details" (5. Mai - 4. Juni 2000), "Stimmungen" (13. Mai - 18. Juni 2001)

Mehrmals arrangierte der Kulturelle Arbeitskreis überdies einen Kammermusikabend im Kath. Pfarrheim, so am
• 2. Mai 1987– Hartmut Schäffer (Bariton), Hannes N. Schraudolph (Klarinette) und Wolfgang Heißler (Klavier) mit Werken von Beethoven, Schumann, Gade, Brahms und Spohr 
•, am 31. März 1989 - Attila Kubinyi (Violine) und Franz Weilnhammer (Klavier) mit Werken von Beethoven
• am 12. Mai 1990 – Hannes Schraudolph (Klarinette) und Ayami Ikeba (Klavier) mit Werken von Weber, Brahms, Debussy und Poulenc.

Auch Diavorträge zu heimatgeschichtlichen Themen bot der Arbeitskreis von Zeit zu Zeit an, so am 2. Febr. 1990 (20 Uhr, Kath. Pfarrheim) – Karl Peschke "Dorfener Weihnachtskrippe - Ein Juwel"
oder am am 4. Mai 1992 (20 Uhr, Gasthaus Jakobmayer) – Gerhard R. Koschade "Matthias Fackler - ein Dorfener Altarschreiner des Rokoko".

Selbst im Bereich des Schauspiels engagierte sich der Arbeitskreis und konnte das bayernweit bekannte Chiemgauer Volkstheater nach Dorfen holen, so 1984 (Streibl-Saal), noch mit dem legendären Beppo Brem, oder 1987 (7. Mai, Zentralschulaula, "Glück auf der Alm", in den Hauptrollen: Bernd Helfrich, Mona Freiberg, Amsi Kern, Hans Stadlbauer).

Bereits viermal gelang es, eine Dorfener Kulturnacht zu veranstalten. Dabei waren an zahlreichen Stationen in der Altstadt und auf dem Ruprechtsberg Musik, Literatur, bildende Kunst und Folklore aus dem Landkreis Erding geboten. 1989 und 1994 erhielt der Arbeitskreis in der Organisation Unterstützung durch den Erdinger Kulturverein. Im Jahr 2009 folgte eine weitere Kulturnacht, die vom Kulturellen Arbeitskreis alleine organisiert wurde.



Im Jahr 2001, vom 20. bis 23. Juli, organisierte der Kulturelle Arbeitskreis die dreitägige Veranstaltung "Kultur am Berg". In der Pfarrkirche wurden Orgelkonzerte aufgeführt, im Pfarrheim und im Haus Springer wurden Bilderausstellungen gezeigt. Eine Ausstellung mit Klosterschätzen konnte man im Schulschwesternheim bewundern. An diesem Ort traten auch die Rutzmoser Stubenmusi, der Dorfener Männerchor und andere auf. Im Altenheim Marienstift wurde während gleichzeitig abgehaltenen Tagen der offenen Tür auch Werke von Anton Empl gezeigt. So war ein Wochenende lang an verschiedenen Schauplätzen auf dem Ruprechtsberg ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Programm geboten.


Auch Dichterlesungen in Schloss Kalling wurden durchgeführt, so 1991 mit Herbert Rosendorfer.
1985 kam auf Betreiben des Arbeitskreises die Schallplatte "Klingendes Dorfen" mit Aufnahmen Dorfener Musikgruppen zustande.

Selbst das Dorfener Stadtfest ist untrennbar mit dem Kulturellen Arbeitskreis verbunden. Die Wurzeln dieses "Events" liegen im Marktplatzfest, das erstmals am Samstag, 22. Juli 1978 am Unteren Marktplatz gefeiert wurde. Die Initiative dazu ergriff ein Team, aus dem daraufhin der Kulturelle Arbeitskreis hervorging: Betty und Hermann Simmerl, Resi Soller, Franz Anneser, Helmut Kosmann und Gottfried Thalmeier.
Das Marktplatzfest stieß alle Jahre wieder auf große Resonanz. 1997 wurde es unter Beteiligung zahlreicher Dorfener Wirte auf den ganzen Altstadtbereich ausgedehnt und zum "Stadtfest" erklärt. In bzw. vor den diversen Lokalitäten spielten zahlreiche Musikgruppen. Die Bandbreite des Angebots erstreckte sich von volkstümlicher Musik und Oldies über Rock und Pop bis hin zu Reggae und lateinamerikanischen Rhythmen. Daran war der Arbeitskreis bis 2001 beteiligt.
Seit 2008 hat der Kulturelle Arbeitskreis das jährliche Marktplatzfest am Unteren Markt in kleinerem Rahmen wieder aufleben lassen.
Marktplatzfest

 

(Text basiert auf dem Beitrag im Dorfener Heimatbuch von Wolfgang Lanzinger)

 

Auf der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, 7. Oktober 2021
hat sich der Verein per Mehrheitsbeschluss aufgelöst
und Anton Kremser und Uta Honerlein mit der Liquidation beauftragt.

Der Verein ist aufgelöst und Geschichte

 

 

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